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Markus Sittikus IV. von Hohenems (1574-1619)

  • Salzburg
  • Adelsgeschlecht
  • Kirche
  • Hohenems

Markus Sittikus IV. von Hohenems (1574-1619)

Markus Sittikus Graf von Hohenems kam am 24. Juni 1574 als Sohn des Grafen Jakob Hannibal I. von Hohenems und dessen Gattin Hortenisa Borromeo Contessa di Arona auf Burg Altems in Hohenems zur Welt.

Der 38-jährige Markus Sittikus verdankte seine Wahl am 18. März 1612 zum Erzbischof dem massiven Eintreten der päpstlichen Kurie. Er musste das Erbe seines Vorgängers und Cousins, Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau, antreten und hielt diesen auch auf Hohensalzburg gefangen. Wolf Dietrich hatte einen enormen Umbruch in der Stadt Salzburg begonnen.

Um den Beschlüssen des Konzils von Trient zum Durchbruch zu verhelfen, ordnete Markus Sittikus 1613 eine umfassende Visitation seines Erzbistums an. Diese bis 1617 flächendeckend durchgeführte Visitation war die erste dieser Art überhaupt. Sie brachte nicht nur zahllose Missstände ans Tageslicht, in ihrem Gefolge vollzogen sich auch tief greifende liturgische Neuerungen. Markus Sittikus führte die Rekatholisierung in Salzburg mit großer Härte durch. Auch die Anlegung der Matrikenbücher (Personenstandsverzeichnisse) war eine Folge dieses Unternehmens.

Das wohl wichtigste Bauvorhaben seiner Amtszeit war der Neubau des Salzburger Doms in "abgespeckter" Form. Dazu berief er 1613 den aus Verno (bei Como in der Lombardei, Italien oder am Lugano See, Schweiz) stammenden Santino Solari, der zu jener Zeit in Seckau in der Steiermark tätig war, nach Salzburg. Santino Solari war dann auch bis zu seinem Tod im Jahr 1646 als Hofarchitekt in Salzburg beschäftigt.

Der zweite, rein italienische Bau, den Markus Sittikus erbauen ließ, ist das Lustschloss und -garten von Hellbrunn. Fürsterzbischof Markus Sittikus kannte diese Art von villa suburbana (Villen außerhalb oder am Stadtrand liegend), wohin sich die noble römische Gesellschaft in den heißen Sommermonaten zurückzog, aus seiner Zeit, der er am Hofe seines Onkels, des Kardinals Markus Sittikus von Hohenems, verbracht hatte.

Diese Villen hatten zumeist große Parkanlagen, die im manieristischem Stil asymmetrisch zum Schloss angelegt, mit künstlich angelegten Wasserspielen für diese Freizeitgesellschaft unterhaltsam gemacht wurden.

An Stelle der aufgelassenen alten Domschule errichtete er 1618 im Garten des ehemaligen Petersfrauenkloster ein Gymnasium, dessen Leitung er den Benediktinern übertrug - der Vorläufer der Universität Salzburg.

Der prunkliebende Fürst starb am 9. Oktober 1619 im Alter von 45 Jahren.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Klaus Karl Anton von Dohnanyi

  • Adelsgeschlecht
  • Politik
  • Deutschland
  • Jurist

DDr. Klaus Karl Anton von Dohnanyi

DDr. Klaus Karl Anton von Dohnanyi kam am 23. Juni 1928 in Hamburg zur Welt. Er ist ein deutscher Jurist und Politiker (SPD).

Er war von 1972 bis 1974 Bundesminister für Bildung und Wissenschaft, von 1969 bis 1981 Mitglied des Deutschen Bundestags und von 1981 bis 1988 Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg. Er begann 1946 ein Studium der Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München, das er 1949 mit dem ersten juristischen Staatsexamen abschloss. 1949 wurde er zum Dr. jur. promoviert. Er studierte von 1950 bis 1951 mit zwei Stipendien in den USA an der Columbia und Stanford University. 1953 erwarb er an der Yale University den zur damaligen Zeit noch nicht sehr verbreiteten Abschluss eines Bachelor of Laws (LL.B.). Von 1951 bis 1952 war er am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Tübingen und von 1952 bis 1953 als Assessor in einem amerikanischen Anwaltsbüro in New York City und bei den Ford-Werken in Detroit tätig. Ab 1954 arbeitete er als Volontär bei Ford in Köln, von 1956 an als Leiter der Planungsabteilung. 1957 legte er das zweite juristische Staatsexamen ab. Von 1960 bis 1968 war er geschäftsführender Gesellschafter und Leiter der Abteilung "Planung und Prognosen" des Marktforschungsinstituts Infratest. Von 1990 bis 1994 war von Dohnanyi unter anderem als Beauftragter der Treuhandanstalt für die Privatisierung ostdeutscher Kombinate, insbesondere beim Fördermaschinen- und Kranbauer TAKRAF in Leipzig, tätig.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Karl Emanuel II. von Savoyen (1634-1675)

  • Adelsgeschlecht
  • Savoyen

Karl Emanuel II. von Savoyen (1634-1675)

Karl Emanuel II. von Savoyen wurde am 20. Juni 1634 als Sohn von Viktor Amadeus I. von Savoyen und dessen Gemahlin Christina von Frankreich in Turin geboren. Er war Herzog von Savoyen, Fürst von Piemont, Markgraf von Saluzzo, Graf von Aosta, Moriana, Asti und Nizza und Titularkönig von Zypern und Jerusalem (1638-1675).

1638 folgte er seinem älteren Bruder Francesco Hyacinth, der im Alter von sechs Jahren gestorben war, mit vier Jahren als Herzog von Savoyen nach. Zugleich war er Herzog von Nemours und Gent.

In erster Ehe vermählte er sich 1663 mit Françoise d'Orléans. In zweiter Ehe heiratete er 1665 Maria Baptista von Savoyen-Nemours, mit der er den Sohn Viktor Amadeus II., den späteren König von Sardinien, hatte. Er bestellte unter anderem den Schriftsteller Emanuele Tesauro als Erzieher seiner Kinder an den Hof. Karl Emanuel II. war zudem Vater von 5 unehelichen Kindern.

Seine machtbewusste Mutter regelte bis 1648 als Regentin, danach in seinem Namen die Staatsangelegenheiten ihres Sohnes, der weit ab vom Regieren ein Leben des Vergnügens führte. Erst nach dem Tod seiner Mutter im Jahr 1663 übernahm er die Amtsgeschäfte.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Natalia Beer (1903-1987)

  • Bregenzerwald
  • Autoren
  • Vorarlberg

Natalia Beer (1903-1987)

Natalia Emilia Beer (Natalie Beer) kam am 17. Juni 1903 in Au, Rehmen (Bregenzerwald) zur Welt.

Zahlreiche Werke in hochdeutscher Sprache und auch in Mundart - Lyrik wie Prosa - machten Beer als Dichterin und Schriftstellerin im gesamten deutschen Sprachraum bekannt. Sie schrieb auch unter den Pseudonymen Ursula Berngath oder Fred Lugenau.

Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie mehrere Auszeichnungen:

1973 Boga-Tinti-Preis des Presseclubs Concordia
1975 Silbernes Ehrenzeichen Vorarlbergs
1978 Ehrenring der Marktgemeinde Rankweil
1978 Ehrenring der Gemeinde Au
1985 Franz-Michael-Felder-Medaille

Natalie Beer lebte über mehrere Jahrzehnte bis zu ihrem Tod in Rankweil. Sie verstarb am 31. Oktober 1987 im Alter von 84 Jahren.

Ihre Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk.

Eduard Plantagenet (1330-1376)

  • Adelsgeschlecht
  • England
  • Frankreich
  • Kriege
  • Plantagenet

Eduard Plantagenet (1330-1376)

Eduard Plantagenet (auch "Edward of Woodstock" und "The Black Prince" genannt) kam am 15. Juni 1330 als Sohn des Königs Eduard III. von England und dessen Gemahlin Philippa zur Welt.

1345 begleitete er seinen Vater zur Unterstützung Jakobs van Artevelde. 1346 bei Saint-Vaast-la-Hougue zum Ritter geschlagen, zeichnete Edward sich bald in der Belagerungsschlacht von Caen aus. Weitere Kriegserfolge Eduards folgten bereits 1347 mit der Einnahme von Calais. Als Statthalter der Guyenne und Eroberer von Bordeaux (1355) führte er einen Überraschungsfeldzug bis nach Narbonne. Beim spektakulären Sieg in der Schlacht bei Maupertuis 1356 gelang Prinz Eduard nicht nur der Sieg über eine weit überlegene gegnerische Streitmacht, sondern auch die Gefangennahme des französischen Königs Johann II. und dessen Sohnes.

1361 heiratete er heimlich seine Tante zweiten Grades, Joan of Kent, Erbtochter des Earl of Kent, genannt "The Fair Maid of Kent", und führte mit ihr eine glückliche Ehe. 1362 ernannte ihn sein Vater zum Herzog von Aquitanien, wo er sich 1363 mit seiner Frau in der Guyenne niederließ. Sie hielten in Bordeaux einen prächtigen Hof, der viele Künstler und Wissenschaftler anzog.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Wolfgang II. von Hohenlohe-Waldenburg (1546-1610)

  • Adelsgeschlecht
  • Hohenlohe

Wolfgang II. von Hohenlohe-Waldenburg (1546-1610)

Wolfgang II. Graf von Hohenlohe-Weikersheim kam am 14. Juni 1546 in Waldenburg, Herzogtum Württemberg zur Welt. Er besuchte ab 1558 für zwei Jahre die Universität Tübingen, war zwei Jahre zu Studien in Paris und danach in kaiserlichen Diensten in Wien, wo er auch an einem Feldzug gegen die Türken teilnahm.

Nach dem Tod seines Vaters 1568 herrschte er zunächst mit einem Bruder und der Mutter in Langenburg, ab 1574 allein. In Weikersheim ersetzte er das alte Wasserschloss, eine mittelalterliche Wasserburg, durch ein Renaissanceschloss, residierte von dort aus, ordnete die hohenlohische Verwaltung, revisionierte die evangelische Kirchenordnung Hohenlohes, förderte das Schulwesen und hob kurz vor seinem Tod die Leibeigenschaft für Weikersheim auf. Er befasste sich mit Pferdezucht und -heilkunde, liebte Musik und betrieb Alchemie.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Cosimo I. von Medici (1519-1574)

  • Adelsgeschlecht
  • Kriege
  • Florenz
  • Toskana
  • Medici

Cosimo I. von Medici (1519-1574)

Cosimo I. de' Medici kam am 12. Juni 1519 als Sohn des Giovanni de' Medici, dalle Bande Nere, und dessen Gemahlin Maria Salviati in Florenz zur Welt. Er war ab 1537 Herzog der Toskana.

Cosimo kam an die Macht, nachdem 1537 Alessandro de' Medici ermordet wurde. Der erst 17-jährige Cosimo war nach dem kaiserlichen Patent legitimer Nachfolger als Herzog und wurde sogleich von Karl V. anerkannt. Entgegen den Erwartungen seiner Unterstützer ließ er sich trotz seiner Jugend nicht von anderen lenken, sondern arbeitete daran, sich als absolutistischer Herrscher zu etablieren, der sich von republikanischen Formen wenig aufhalten ließ.

Durch den Frieden von Cateau-Cambrésis 1559 erlangte Cosimo auch noch die Macht über das Gebiet von Montalcino und bildete das Großherzogtum Toskana, aber weiterhin regierte er den neuen Staat (d. h. das Territorium Sienas) getrennt von dem alten. Seine Herrschaft war geschickt und despotisch, aber seine enormen Ausgaben veranlassten ihn, große Geldsummen durch Maßnahmen aufzutreiben, die untauglich für das Land und das Volk waren. So trug das Großherzogtum von Anbeginn an die Wurzeln seines zukünftigen Niedergangs in sich.

Am 27. August 1569 verlieh Pius V. ihm in einer päpstlichen Bulle den langersehnten Titel "Großherzog der Toskana" und krönte ihn am 18. Februar 1570 in Rom, wenn auch unter anderem der Kaiser sein Einverständnis bis zum Ende versagte. Erst 1575 wurde der Titel von Kaiser Maximilian II. gegenüber Francesco de' Medici bestätigt.

Cosimo I. de' Medici starb 1574 starb im Alter von 54 Jahren, nach einer Herrschaft von 37 Jahren.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Edmund Tudor (1431-1456)

  • Adelsgeschlecht
  • England
  • Kriege
  • Tudors

Edmund Tudor (1431-1456)

Edmund Tudor, 1. Earl of Richmond, kam am 11. Juni 1431 im Much Hadham Palace in Hertfordshire als Sohn von Owen Tudor und Katharina von Valois (ehemals Frau von König Heinrich V. von England) zur Welt. Da nicht genau nachgewiesen werden kann, ob seine Eltern vor seiner Geburt geheiratet haben, ist es umstritten, ob er ein legitimes Kind war. Seine Mutter zog sich 1436 in das Kloster von Bermondsey zurück und starb im folgenden Jahr.

Edmund und sein Bruder Jasper wurden Catherine de la Pole, der Äbtissin von Barking Abbey übergeben, in deren Obhut sie bis 1440 blieben. Anschließend wurden sie am Hof ihres Halbbruders König Heinrich VI. erzogen.

Edmund wurde am 15. Dezember 1449 zum Knight of the Bath geschlagen. Sein Halbbruder übergab ihm zahlreiche Güter, berief ihn ins Privy Council und erhob ihn am 23. November 1452 zum Earl of Richmond. Im Februar 1453 brachte Margaret Beauchamp, die Witwe von John Beaufort, 1. Duke of Somerset ihre zehnjährige Tochter Margaret Beaufort an den königlichen Hof. Der König machte Edmund und seinen Bruder Jasper zum Vormund von Margaret und befürwortete schließlich die Hochzeit von Edmund mit Margaret, die am 1. November 1455 stattfand. Die Braut war zu der Zeit zwölf Jahre alt und wurde im folgenden Jahr schwanger.

Zu Beginn der Rosenkriege ging Edmund nach Südwales, um dort die Position des Hauses Lancaster zu festigen. Mit dem bisherigen königlichen Stellvertreter in Südwales, Gruffudd ap Nicolas, geriet er über seine Kompetenzen in Streit. Im August 1456 wurde er Constable von Carmarthen Castle, der wichtigsten königlichen Burg in Südwestwales. Daraufhin marschierten William Herbert und Walter Devereux, zwei führende Anhänger des Hauses York, mit einer 2000 Mann starken Armee von Herefordshire nach Carmarthen, eroberten die Burg und nahmen Edmund gefangen. Edmund starb am 1. November 1456, ein Jahr nach seiner Hochzeit, als Gefangener in Carmarthen an der Pest. Seine Frau war zu ihrem Schwager Jasper nach Pembroke geflüchtet, wo am 28. Januar 1457 ihr Sohn Heinrich Tudor, der spätere König Heinrich VII. geboren wurde.

Edmund wurde in der Franziskanerkirche von Carmarthen begraben. Nach der Zerstörung der Kirche während der Reformation 1536 wurde sein Leichnam in die Kathedrale von St Davids überführt.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Leopold I. von Österreich (1640-1705)

  • Österreich
  • Adelsgeschlecht
  • Kriege
  • Habsburg-Lothringen

Leopold I. von Österreich (1640-1705)

Leopold Ignaz Joseph Balthasar Franz Felician aus dem Hause Habsburg kam am 9. Juni 1640 als Sohn von Kaiser Ferdinand III. (1608–1657) und dessen Gemahlin, der spanischen Infantin Maria Anna, in Wien zur Welt.

Er war von 1658 bis 1705 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches sowie König in Germanien (ab 1654), Ungarn (ab 1655), Böhmen (ab 1656), Kroatien und Slawonien (ab 1657). 

Machtpolitisch stand seine Regierungszeit im Westen ganz im Zeichen der Abwehr der französischen Expansion unter Ludwig XIV. Im Südosten wurden die habsburgischen Territorien zunächst noch durch die osmanische Expansion, mit dem Höhepunkt der Zweiten Belagerung der Stadt Wien, bedroht. Die kaiserlichen Feldherren waren letztlich militärisch erfolgreich und es kam zu einer Gegenoffensive, die zum Gewinn ganz Ungarns führte.

Leopold I. starb am 5. Mai 1705 in Wien. Seine Beisetzung ist ein typisches Beispiel für das Bestattungsritual, wie es in der Barockzeit bei hochgestellten Persönlichkeiten praktiziert wurde. Nach seinem Tod wurde Leopold I. drei Tage lang öffentlich aufgebahrt: Bekleidet mit einem schwarzseidenen Mantel, Handschuhen, Hut, Perücke und Degen wurde sein Körper zur Schau gestellt, neben dem Katafalk standen Leuchter mit brennenden Kerzen. Auch die Insignien der weltlichen Macht, wie Kronen und Ordenszeichen, waren repräsentiert.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Ludwig Georg Simpert von Baden-Baden (1702-1761)

  • Adelsgeschlecht

Ludwig Georg Simpert von Baden-Baden (1702-1761)

Ludwig Georg Simpert von Baden-Baden kam am 7. Juni 1702 als Sohn des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden und dessen Gemahlin Franziska Sibylla Augusta von Sachsen-Lauenburg in Ettlingen zur Welt.

Ludwig Georg übernahm am 22. Oktober 1727 im Alter von 25 Jahren die Regentschaft von seiner Mutter, die nach dem Tode von Ludwig Wilhelm die Markgrafschaft Baden-Baden verwaltet hatte. Franziska Sibylla Augusta zeigte sich in Geldgeschäften als sehr geschickt und schaffte es nicht nur, die Schulden der Markgrafschaft zu tilgen, sondern übergab Ludwig Georg bei dessen Amtsantritt noch ein beachtliches Vermögen. Eine große militärische Laufbahn, wie sie sein Vater hatte, erreichte Markgraf Ludwig Georg nicht, er frönte viel lieber seiner Jagdleidenschaft, weshalb er "Jägerlouis" genannt wurde. Er war von 1707 bis 1731 Inhaber des 4. Kreis-Infanterie-Regiment (mixt.) des Schwäbischen Reichskreises (1717 Generalwachtmeister zu Fuß, 1728 Generalfeldmarschallieutenant), doch während des polnischen Thronfolgekrieges jagte er lieber auf seinen Besitzungen in Böhmen. Er kehrte erst nach dem 1735 in Wien geschlossenen Präliminarfrieden zum Wiener Vertrag zurück.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Joseph I. von Portugal (1714-1777)

  • Adelsgeschlecht
  • Braganza

Joseph I. von Portugal (1714-1777)

Joseph I. von Portugal kam am 6. Juni 1714 als Sohn des Königs Johanns V. von Portugal und dessen Gemahlin Erzherzogin Maria Anna von Österreich in Lissabon zur Welt.

Der aus Hause Braganza stammende Joseph I. war von 1750 bis 1777 König von Portugal. Während der Regierungszeit seines Vaters kritisierte er dessen Verschwendungssucht und Unterstützung der Inquisition. Als Joseph nach dem Tode seines Vaters 1750 den Thron bestieg, berief er deshalb Adlige in seinen Beraterkreis, die in Opposition zu seinem Vater gestanden hatten. Joseph war als Herrscher mehr an seinen Bauten, der Kirche und der Oper als an den Regierungsgeschäften interessiert.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Johann I. von Dänemark (1455-1513)

  • Adelsgeschlecht
  • Kriege

Johann I. von Dänemark (1455-1513)

Johann I. von Dänemark kam am 5. Juni 1455 als Sohn des Königs Christian I. von Dänemark und dessen Gemahlin Dorothea von Brandenburg in Aalborg zur Welt.

Johann I. war König von Dänemark, König von Norwegen  und als Johann II. König von Schweden, sowie Herzog von Schleswig und Holstein. Nach dem Tod Christians I. am 22. Mai 1481 folgte Johann ihm als dänischer König nach. Die Regierungsübernahme verlief reibungslos, da die dänischen Landthingen Johann bereits 1467 gehuldigt hatten und seine Mutter, die Königinwitwe Dorothea, ihn als Thronfolger unterstützte. Ende 1482 kam es zur Einigung, dass Johann I. und sein Bruder Friedrich zu Herzögen gewählt wurden. Johann I. übernahm bis zur Volljährigkeit seines Bruders 1489 die Regentschaft für ihn.

König Johann I. und sein Bruder Friedrich rüsteten zur Eroberung der Bauernrepublik ein Heer aus, dem etwa 150 Ritter aus den Adelsgeschlechtern Schleswigs und Holsteins sowie eine größere Anzahl Söldner angehörten. Auch zwei Vettern König Johanns, die Grafen Adolf und Otto von Oldenburg, schlossen sich dem Heereszug an. Am 17. Februar 1500 erlitt dieses Aufgebot in der Schlacht bei Hemmingstedt eine vernichtende Niederlage. Ein Großteil der Ritter sowie die beiden Oldenburger Grafen fielen in der Schlacht. Der König und sein Bruder entkamen nur mit knapper Not nach Meldorf und flohen dann weiter in ihre Herzogtümer.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter

Johann von Ledebur-Wicheln (1842-1903)

  • Adelsgeschlecht
  • Politik
  • Böhmen
  • Ledebur

Johann von Ledebur-Wicheln (1842-1903)

Johann Joseph Benno Graf von Ledebur-Wicheln wurde am 30. Mai 1842 in Krzemusch geboren. Johann stammt aus dem alten westfälischen Adelsgeschlechts Ledebur-Wicheln, das ursprünglich aus Westfalen stammte.

Er studierte Rechtswissenschaften in Prag und unternahm anschließend Studienreisen nach Deutschland und England, wo er sich mit landwirtschaftlichen Fragen befasste.

Von 1883 bis 1893 war er Mitglied des böhmischen Landtags. 1889 wurde er ein lebenslanges Mitglied der Abgeordnetenkammer. Vom 30. September 1895 bis zum Sturz der Regierung am 30. November 1897 war er Landwirtschaftsminister im Kabinett von Ministerpräsident Vláde Kazimíra Badeniho. Er versuchte, auf den von seiner Vorgängerin Julie von Falkenhayn geplanten Agrarreformen aufzubauen. Er förderte die landwirtschaftliche Genossenschaftshaltung und die Entwicklung der landwirtschaftlichen Berufsausbildung und gründete im Januar 1898 das erste landwirtschaftliche Lager im niederösterreichischen Pöchlarn. 1898 kehrte er in den bömischen Landtag zurück, als er im Januar 1898 in einer Nachwahl zur Kurie der Landbesitzer gewählt wurde.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

John Fitzgerald Kennedy (1917-1963)

  • Massachusetts
  • Dallas
  • Texas
  • Politik
  • USA

John F. Kennedy (1917-1963)

John Fitzgerald Kennedy, meist kurz John F. Kennedy (* 29. Mai 1917 in Brookline, Massachusetts; + 22. November 1963 in Dallas, Texas), privat "Jack" genannt, später häufig nur bei seinen Initialen JFK, war als Politiker der Demokratischen Partei von 1961 bis 1963 der 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.

In seine Amtszeit während der Hochphase des Kalten Krieges fielen historische Ereignisse wie die Invasion in der Schweinebucht, die Kubakrise, der Bau der Berliner Mauer, der Beginn der bemannten Raumfahrt, die Eskalation des Vietnamkriegs sowie die Zeit des zivilen Ungehorsams der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung.

Kennedy war der erste und bis zum Amtsantritt von Joe Biden im Januar 2021 auch der einzige US-Präsident römisch-katholischer Konfession. Wegen seines vergleichsweise geringen Alters und seines Charismas verkörperte er für viele die Hoffnung auf eine Erneuerung der USA. Die Hintergründe seiner Ermordung 1963 sind bis heute in der Öffentlichkeit umstritten.

Quelle: Kennedy Genealogy, Wikipedia

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Hieronymus Moosbrugger (1807-1858)

  • Bregenzerwald
  • Handwerker
  • Künstler

Hieronymus Moosbrugger (1807-1858)

Hieronymus Moosbrugger wurde am 29. Mai 1807 als Sohn des Josef "Simon" Moosbrugger und dessen Gattin Maria "Katharina" geb. Moosmann in Schoppernau, Bregenzerwald geboren. Er war ein österreichischer Stuckbildhauer und Kunstmarmorierer und stammte aus der für ihre Baumeister, Stuckateure und Maler berühmten Moosbruggerfamilie. Er gilt als der letzte Vertreter der Vorarlberger Bauschule (Auer Zunft).

Moosbrugger war anfänglich in Tirol als Kirchendekorateur tätig. Dadurch wurde König Ludwig I. von Bayern auf ihn aufmerksam und erteilte ihm zwischen 1830 und 1834 Aufträge. Ab 1839 arbeitete Moosbrugger an zahlreichen Palais und Kirchen in Wien. Von ihm stammen die Marmorstuckarbeiten in:

  • Wien, Hofburg (Wände und Decken des Zeremoniensaals und der Säulenkolonnade des Rittersaals)
  • Wien, Liechtensteinsches Majoratsgebäude, Bankgasse 9 (1841-45)
  • Wien, Esterházypalais, Wallnerstraße 4
  • Wien, Palais Erzherzog Rainer
  • Wien, Niederösterreichisches Landhaus (Marmorsaal)
  • Wien, Altes Rathaus (Gemeinderats-Sitzungssaal)
  • Wien, Palais Pálffy an der Wallnerstraße
  • Wien, Palais Pallavicini
  • Wien, Palais Lobkowitz
  • Wien, Palais Schwarzenberg, Neuer Markt 8
  • Wien, Palais Dietrichstein, Währinger Straße 30
  • Wien, Palais Harrach
  • Wien, Palais Palm
  • Wien, Palais Rothschild, Rennweg
  • Wien, Griechische Kirche, Fleischmarkt 13
  • Wien, Arsenal, Heeresgeschichtliches Museum (Stiegenhaus)
  • Wien, Österreichisch-ungarische Bank, Freyung 2

Hieronymus Moosbrugger verstarb am 12. Dezember 1858 im Alter von 51 Jahren in Wöllersdorf. Ihm zu Ehren wurde am 16. August 1908 an seinem Geburtshaus in Schoppernau eine Gedenktafel angebracht und 1909 die Moosbruggergasse in Wien-Meidling benannt.

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Muzio Attendolo Sforza (1369-1424)

  • Adelsgeschlecht
  • Abenteurer
  • Mailand
  • Kriege

Muzio Attendolo Sforza (1369-1424)

Jacopo Attendolo kam am 28. Mai 1369 in Cotignola zur Welt. Er wurde Anführer jener Bande von Abenteurern, die ihn zuvor entführt hatte. Wegen seiner herkulischen Kraft wurde er "Sforza" genannt und nannte sich fortan "Muzio Attendolo Sforza".

Sforza gelang es 1411 die Herrschaft Cotignola zu erwerben, diese wurde zu seinen Gunsten in eine Grafschaft erhoben, wodurch er zum ersten Grafen von Cotignola aufstieg.

Er kämpfte für Perugia, Mailand und Florenz, diente in Neapel unter Königin Johanna II., kämpfte gegen die Spanier. Er diente auch Papst Martin V., der von 1417 bis 1431 im Amt war. In seinem Dienst für Johanna II. beherrschten Sforza und ihr Liebhaber Pandolfo Alopo die Königin völlig, während die Barone des Königreichs ihr einen Ehemann an die Seite stellen wollten, der stark genug sein sollte, die Macht ihrer Favoriten zu brechen. Die Wahl fiel auf Jakob II. von La Marche (1370-1438), der Pandolfo Alopo töten und Sforza einkerkern ließ. Nachdem Sforza aus dem Kerker entlassen wurde, kämpfte er erneut für Königin Johanna II.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Josef I. Johann Adam von Liechtenstein (1690-1732)

  • Adelsgeschlecht
  • Liechtenstein
  • Kriege
  • Wien

Josef I. Johann Adam von Liechtenstein (1690-1732)

Josef I. Johann Adam wurde 27. Mai 1690 als Sohn des Fürsten Anton Florian von Liechtenstein und dessen Gattin Eleonora Barbara Catharina, Gräfin von Thun und Hohenstein, in Wien geboren.

Er diente schon in jungen Jahren im kaiserlichen Heer und kämpfte so im Spanischen Erbfolgekrieg mit.

Im Jahre 1712 wurde er im Zuge der Krönungsfeierlichkeiten Karls VI. zu dessen Kämmerer ernannt. Ein Jahr später wurde er schon zum Prinzipalkommissar am Mährischen Landtag erhoben.Aufgrund der Herkunft und der militärischen und politischen Funktion, wurde Josef Johann Adam von Liechtenstein 1721 bei seinem Regierungsantritt in den Orden vom Goldenen Vlies aufgenommen. Ab 1723 fungierte er als Geheimer Rat und eröffnete so 1729/30 als kaiserlicher Prinzipalkommissar den Fürstentag in Schlesien.

Da Fürst Josef aber auf wirtschaftliche Erfolge aus war, hielt dieser sich im Allgemeinen vom Hof und vom Hofdienst fern, da dort das Leben und Repräsentieren ziemlich kostspielig war. Er war nämlich ein guter und erfolgreicher Verwalter seiner Güter. Er berief hierzu den sehr fähigen Karl Joseph von Gillern als dirigierenden Hofrat. Als ruhiger Herrscher gelang es ihm sogar, seine zerstrittene Familie, die um das Erbe des Fürsten Johann Adam von Liechtenstein stritt, zu beruhigen und zu besänftigen. Das war auch dringend nötig, denn schließlich war seine Herrschaft in ernster Gefahr, falls er das Erbe abgeben müsste. Sein Rechtsanspruch auf den Liechtensteiner Thron wäre damit nichtig geworden.

Josef I. Johann Adam von Liechtenstein war von 1721 bis 1732 der 6. Fürst von Liechtenstein. Er verstarb am 17. Dezember 1732 in Feldsberg. Sein Grab befindet sich in der Gruft des Hauses Liechtenstein in Vranov u Brna (Mähren).

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Friedrich August III. von Sachsen (1865-1932)

  • Adelsgeschlecht
  • Dresden
  • Wettiner

Friedrich August III. von Sachsen (1865-1932)

Friedrich August III. von Sachsen kam am 25. Mai 1865 in Dresden zur Welt. Er stammt aus der Linie der albertinischen Wettiner und war von 1904 bis zu seiner Abdankung am 13. November 1918 letzter König von Sachsen.

Nach Gymnasialbesuch und Studium durchlief Friedrich August rasch die Offiziersränge der sächsischen Armee und avancierte bis 1902 zum General der Infanterie.

Im Oktober 1904 bestieg er den Thron. Das sächsische Wahlgesetz wurde 1909 unter seiner Mitwirkung grundlegend reformiert und erreichte eine breitere Repräsentation der Bevölkerung. Die von ihm angestrebte Neugestaltung des Schulwesens scheiterte dagegen im Jahr 1912.

Im Ersten Weltkrieg übernahm Friedrich August als einziger der vier königlichen Bundesfürsten nicht den Oberbefehl über seine Armee, sondern beschränkte sich auf repräsentative und karitative Aufgaben. Parallel dazu strebte er vehement territoriale Erweiterungen für sein Königreich an. Zu Beginn des Jahres 1918 zeigten sich nicht nur im Volk wachsende Anzeichen von Kriegsmüdigkeit. Auch Friedrich August kamen erhebliche Zweifel an der Fortsetzung des Krieges, doch er war nicht bereit, sich selbst an der Vermittlung eines alsbaldigen Verständigungsfriedens zu beteiligen.

Im Zuge der Novemberrevolution dankte er am 13. November 1918 ab und zog sich auf seinen schlesischen Privatbesitz Schloss Sibyllenort zurück. Von dort aus führte er einen Rechtsstreit mit dem Freistaat Sachsen um die Abfindung des ehemaligen Königshauses, der im Jahr 1924 mit einem Kompromiss, dem Auseinandersetzungsvertrag endete. Politisch und räumlich ins Abseits gedrängt, spielte Friedrich August während der Weimarer Republik keine gewichtige Rolle mehr. Als Privatmann widmete er sich vornehmlich der Jagd und ging vermehrt auf Reisen. Sein Tod im Februar 1932 kam für die Öffentlichkeit überraschend. Zu den Trauerfeierlichkeiten in Dresden erwiesen ihm mehr als eine halbe Million Menschen die letzte Ehre.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

Joseph Maria von Thun-Hohenstein (1713-1763)

  • Adelsgeschlecht
  • Kirche

Joseph Maria von Thun-Hohenstein (1713-1763)

Joseph Maria kam als Sohn des Joseph Johann Graf von Thun und seiner Gemahlin Margareta Veronika, einer geborenen Gräfin von Thun, zur Welt. Mit 16 Jahren erhielt er 1739 das Kanonikat zu Salzburg, zwei Jahre später jenes zu Passau, zusätzlich die Propstei St. Peter in Augsburg. 1731 studierte er in Salzburg Rechtswissenschaften und Theologie.

Anschließend ging er als Auditor der Rota und Gesandter des Königs von Ungarn nach Rom. Am 14. Oktober 1741 wurde er von Kaiserin Maria Theresia zum Bischof von Gurk ernannt, am 11. Januar 1742 erfolgte die Konfirmation durch den Salzburger Erzbischof und am 18. Februar 1742 wurde er nach Dispens vom erforderlichen kanonischen Alter (er war erst 29 Jahre alt) durch Benedikt XIV. zum Bischof geweiht. Aufgrund seiner Funktion als ungarischer Prominister hielt er sich noch einige Jahre in Rom auf, dem Bistum Gurk wurde darum ein Generalvikar in der Person des Bischofs Wenzel von Bukovsky bestellt. Im Jahr 1740 hatte er dem Kardinalstaatssekretär im Auftrage Maria Theresias eine Remonstration gegen ein Breve zu überreichen, worin der Papst Karl VII. als Kaiser anerkannt hatte. Durch diese diplomatische Tätigkeit fiel er beim Papst in Ungnade. 1744 verließ er Rom für immer. In der Diözese Gurk wirkte er als eifriger Bischof, errichtete namentlich ein Priesterseminar zu Straßburg, dessen erster Vorsteher der Benediktiner Gregor Zallwein wurde. Im Jahr 1753 wurde er zusätzlich Administrator des Bistums Lavent und Salzburger Generalvikar für Kärnten. Am 10. November 1761 wurde er von dem Domkapitel in Passau einstimmig zum Bischof gewählt. Am 23. Mai 1762 wurde er dort inthronisiert. Während seiner kurzen, nur 19 Monate währenden, Regierung bemühte er sich namentlich um die Verbesserung des Schulwesens, auch um die Errichtung eines Priesterseminars, 1762 veröffentlichte er den ersten Band einer Übersetzung des Neuen Testaments mit Anmerkungen.

Er starb am 15. Juni 1763 während einer Visitationsreise in Mattighofen und liegt in der Domgruft in Passau bestattet.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter

Philipp I. von Frankreich (1052-1108)

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Philipp I. von Frankreich (1052-1108)

Philipp I. von Frankreich kam am 23. Mai 1052 als Sohn des Königs Heinrich I. und dessen zweiter Ehefrau Anna von Kiew zur Welt. Er stammt aus der Dynastie der Kapetinger und war von 1059 bis zu seinem Tod König von Frankreich.

Philipp war noch unmündig als sein Vater starb. Die Regentschaft übernahm daher seine Mutter und Graf Balduin V. von Flandern, ein angeheirateter Onkel.

Auf einem Hoftag in Paris übernahm Philipp 1067 die Herrschaft. Die recht erfolgreiche erste Hälfte seiner Herrschaftszeit verkehrte Philipp selbst durch eine eigenwillige Handlung in das Gegenteil, als er im Jahr 1092 seine Ehefrau Bertha von Holland verstieß, weil diese angeblich zu dick geworden war. Ersetzen sollte sie Bertrada von Montfort, welche die Frau des Grafen von Anjou war, in die sich der König verliebt hatte und die er entführen ließ, um sie am Tag darauf, dem Pfingstsonntag (15. Mai 1092), zu heiraten. Der Bischof von Senlis nahm bereitwillig die Trauung vor, doch da sowohl Bertrada als auch Philipp zu diesem Zeitpunkt noch rechtmäßig verheiratet waren, schaltete sich der heilige Stuhl in diese Angelegenheit ein. Nachdem die Ermahnungen Papst Urbans II. nichts ausgerichtet hatten, wurde Philipp am 16. Oktober 1094 exkommuniziert.

Seine Genealogie befindet sich im Stammbaum-Netzwerk und im Familienbuch Adelsgeschlechter.

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